Norwegen

Kappest,
Klaus-Peter
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Norwegen

VOM FJORDLAND BIS SPITZBERGEN

Norwegen ist gewaltig. Seine Landschaft ist spektakulär und dabei auf engstem Raum so vielfältig und kontrastreich, wie kaum eine zweite auf der Welt. Neben Obstplantagen im milden Klima erheben sich schnee- und gletscherbedeckte Berge, im Süden reichen Fjorde bis an den Fuß der höchsten Berge Nordeuropas, während im Norden die Ebenen und Hügel der Tundra eine überwältigende Weite bilden. Rechnet man auch das Spitzbergen-Archipel noch dazu, reicht Norwegen vom Nordrand Mitteleuropas bis tief in die Arktis. Es ist auch heute noch buchstäblich „der Weg nach Norden“.
In den letzten 25 Jahren hat Klaus-Peter Kappest jedes Jahr mehrere Reisen kreuz und quer durch das Land unternommen. In seiner Leicavision „Norwegen“ erzählt er vom Wandel des Landes, von den Begegnungen mit Tier und Mensch und von den grandiosen Gegensätzen, die das Land auszeichnen. Er zeigt die Blütenpracht des warmen Frühlings in den Fjorden, die Mitternachtssonne auf den Lofoten, die leuchtenden Farben des Herbstes in Lappland und den Winter an der Eismeerküste. Den Abschluss bildet eine Expedition bis an den Rand der Nordpolkappe auf der Suche nach den Eisbären Spitzbergens.
In den Fotos von Klaus-Peter Kappest bildet die grandiose Landschaft Norwegens die Theaterkulisse, vor der Licht und Wetter ein ständig wechselndes Stück aufführen. Er erzählt von seinen Begegnungen mit Elchen und Bären, Rentieren und Moschusochsen, Adlern und Papageitauchern, aber auch von den Menschen, deren Leben sich in Norwegen innerhalb nur einer Generation stärker verändert hat, als in irgend einem anderen Land der westlichen Welt: den Bergbauern im Fjordland, den Fischern an der Küste und den rentierzüchtenden Samen auf der Finnmarksvidda. Sie leben heute in einem Spannungsfeld zwischen Wiederbelebung alter Wikingertraditionen, allgegenwärtiger Trollgeschichten und farbenprächtigen Trachtenumzügen auf der einen Seite sowie modernster Technik und Naturwissenschaft auf der anderen.
In seiner zweistündigen Leicavision malt Klaus-Peter Kappest ein liebevolles, kritisches und oft auch amüsantes Licht-Gemälde vom Nordrand Europas.